GEMA Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2019

Im Geschäftsjahr 2019 konnte die GEMA erneut ihre Erträge steigern. Gegenüber dem Vorjahr (2018) um 50,2 Mio. Euro. Dies entspricht einer Zunahme von fast fünf Prozent.

Insgesamt erzielte die GEMA im Jahr 2019 Erträge in Höhe von 1.069,4 Millionen Euro. Im Jahr zuvor (2018) lag der Ertrag bei 1.019,2 Millionen Euro. Die GEMA schüttet 2019 von diesem Betrag 905,6 Millionen Euro an die Mitglieder sowie Rechteinhaber in aller Welt aus. Den Erträgen stehen Gesamtaufwendungen in Höhe von 163,7 Millionen Euro gegenüber. Der Kostensatz betrug 15,3 Prozent (2018: 15,7 Prozent).

Die wichtigsten Ertragsbereiche der GEMA im Überblick:

Außendienst (Öffentliche Wiedergabe und Aufführung von Musik):

Auch wie im vergangenen Jahr ist dies der stärkste Ertragssektor der GEMA. 2019 konnte der Außendienst die Erträge um 4,9 Prozent auf 407,4 Millionen Euro steigern. Dies ist insbesondere auf ein starkes Konzertjahr 2019 zurückzuführen.

Rundfunk und Fernsehen:

Die Erträge gingen 2019 leicht zurück: 2,2 Prozent weniger. Ein Ertrag in Höhe von 295,2 Millionen Euro.

Ursache hierfür sind die sinkenden Werbeeinnahmen der privaten Fernsehsender.

Online:

Die Marktentwicklung weg vom Download und hin zum Streaming prägt die Ertragsstruktur im Online-Bereich der GEMA. Das Wachstum um 72,4 Prozent auf 181,9 Millionen Euro (2018: 105,5 Millionen Euro) resultiert unter anderem aus einem Vertragsabschluss für den Bereich Subscription Video on Demand.

Tonträger:

Die Erträge im Bereich der Vervielfältigungen gingen hier im Jahr 2019 weiter zurück: fast 25 Prozent weniger. Ein Ertrag in Höhe von 61,1 Millionen Euro (2018: 81,0 Millionen Euro).

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