GEMA und LiveKomm arbeiten an verbessertem Monitoringverfahren im Diskothekenbereich

Arbeitsgruppe gegründet um eine genauere Tantiemenausschüttung zu erreichen

Die GEMA und die LiveMusikKommission, Verband der Musikspielstätten in Deutschland e. V. (kurz: LiveKomm) haben im Rahmen der Berlin Music Week die Gründung einer Arbeitsgruppe bekannt gegeben:
Ziel ist es, eine effizientere Identifikation und Tantiemenabrechnung der in Diskotheken und Clubs gespielten Songs zu erarbeiten.

Die gespielten Musikwerke werden in deutschen Diskotheken und Clubs von der GEMA mittels eines Monitoring-Verfahrens ermittelt:
In rund 120 Betrieben und Dancefloors sind Mitschnittgeräte („Monitorinboxen“, „Blackboxen“) installiert. Pro Woche führt die GEMA ein einstündiges Programm-Monitoring an unterschiedlichen Tagen und Stunden durch. Lt. GEMA liegt die Erkennungsquote der gespielten Titel bei über 90 Prozent.

Um eine genauere Tantiemenausschüttung zu ermöglichen, ist auch die GEMA an den technischen Entwicklungen und Möglichkeiten im Beriech des Monitorings und der maschinellen Werkerkennung interessiert. Die Kosten, die ein effizienteres Monitoring verursachen könnte, müssen im Hinblick auf die insgesamt zu verteilende Summe angemessen bleiben.

Mit der LiveKomm hat sich die GEMA jemanden ins Boot geholt, die ganz genau wissen wovon sie sprechen. Wir wünschen gutes Gelingen.

Links:
www.gema.de/presse/pressemitteilungen/presse-details/article/gema-livekomm-gruenden-arbeitsgruppe-zur-analyse-des-monitoringverfahrens-im-diskotheken-und-club.html
www.livekomm.org